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Diese Fehler beim Reis kochen vermeiden

Hitachi ReiskocherEs klingt doch eigentlich ganz einfach: Gemeinsam landen Reis und Wasser in einem großen Topf und werden zum Kochen gebracht. Anschließend quillt der Reis in dem Wasser, bis er schließlich gar ist und kann serviert werden. Doch was eigentlich so einfach klingt, ist eine kleine Wissenschaft für sich, denn so leicht ist die Zubereitung gar nicht. Es gibt verschiedene Fehler, die beim Reiskochen passieren können und die dazu beitragen, dass der Reis nicht schmeckt, anbrennt oder zumindest Nährstoffe verloren gehen. Lesen Sie hier, welches die größten Fehler sind und wie Sie diese vermeiden können.

Fehler beim Reiskochen sind ein Generationsproblem

Diese Fehler beim Reis kochen vermeidenWir lernen von unseren Eltern, wie verschiedene Gerichte zubereitet werden. Dabei passiert es aber oft, dass auch Zubereitungsfehler von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ein typisches Beispiel hierfür ist das Kochen von Reis. Beim Reiskochen geschehen zahlreiche Fehler, die übrigens von Generation zu Generation weitergereicht werden. Viele Fehler, die sich seit Generationen halten, lassen sich sehr einfach vermeiden.

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Auch beim Reiskochen kommt es natürlich auf die richtige Vorbereitung an. Achten Sie darauf, dass Sie den Reis abwaschen. Gerade das wird in vielen Haushalten vergessen. Grundsätzlich sollte Reis nicht nur abgewaschen, sondern auch eingeweicht werden. Das hat verschiedene Gründe:

  1. Wenn Sie den Reis abwaschen, lösen Sie die Stärke von den einzelnen Reiskörnern. Dadurch hat der Reis anschließend eine angenehm körnige Konsistenz und schmeckt besonders gut.
  2. Durch das Abwaschen entfernen Sie noch eventuell vorhandene Verunreinigungen.
  3. Wissenschaftliche Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass durch das Einweichen der Pestizidgehalt minimiert werden kann.
Arsen im Reis
Gemeinhin gilt Reis als besonders gesundes Nahrungsmittel, das wichtige Nährstoffe und Vitamine liefert. Im Grunde ist dem auch so. Doch der meiste Reis, der im Handel angeboten wird, hat eine deutliche Schwachstelle. Er enthält unheimlich viel Arsen. Das Arsen nehmen die Reispflanzen über das Grundwasser auf und reichern es schließlich in den Körnern an. Wird Reis nicht abgewaschen, landet ein Großteil des Arsengehalts auch auf Ihrem Teller. Sie essen es mit. Weichen Sie den Reis dagegen über Stunden hinweg ein, kann ein Großteil des Giftstoffs aus dem Reiskorn gezogen werden. Durch das Einweichen kann der Arsenanteil um insgesamt 84 Prozent minimiert werden.

Richtig einweichen: Darauf müssen Sie achten

Wenn Sie Ihren Reis einweichen, müssen Sie natürlich ebenso darauf achten, dass Sie dabei richtig vorgehen. Wissen Sie, dass Sie am nächsten Tag Reis essen möchten, legen Sie die gewünschte Menge schon am Vortag ins Wasser und lassen Sie ihn in Ruhe über Nacht einweichen. Am nächsten Tag gießen Sie das Wasser ab und fangen den Reis in einem Sieb ab. Nun spülen Sie den Reis solange mit kaltem Wasser ab, bis dieses vollkommen klar ist. Erst dann bereiten Sie den Reis wie gewohnt zu.

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Das Einweichen des Reises braucht zwar ein bisschen Zeit, ist an sich aber nicht arbeitsaufwendig. Die Gefahr, die von Arsen ausgeht, ist seit vielen Jahren bekannt. So wurde der Stoff bereits als krebserregend eingestuft und ist damit für Menschen aller Altersklassen gefährlich. Dabei gilt es zu beachten, dass Arsen eben bei weitem nicht nur in Reis vorkommt, sondern auch in vielen anderen Lebensmitteln zu finden ist.

Reissorten haben unterschiedliche Garzeiten

Echte Reisliebhaber wissen längst, dass Reis nicht gleich Reis ist. Aufgrund der verschiedenen Reissorten ergibt sich eine beinahe beispiellose Geschmacksvielfalt. Gerade Basmati- und Jasminreis sind für ihre ganz besonderen Aromen bekannt.

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TIPP: Wenn Sie bisher immer nur eine Reissorte probiert haben, sollten Sie Mut zur Abwechslung beweisen und auch die anderen testen. Sie werden überrascht sein, wie unterschiedlich die kleinen Körner schmecken können.

Die zahlreichen Reissorten unterscheiden sich aber nicht nur im Geschmack voneinander, sondern auch durch die verschiedenen Garzeiten. Basmati Reis ist am schnellsten zubereitet. Hier reichen 15 Minuten im kochenden Wasser aus. Anders sieht es bereits bei rotem Reis aus. Er braucht bis zu 40 Minuten. Auch für Wildreis müssen Sie deutlich mehr Zeit einplanen. Er braucht bis zu 45 Minuten, bis er gar ist und serviert werden kann.

WICHTIG: Die unterschiedlichen Garzeiten gelten natürlich nicht nur für die Zubereitung des Reises im Topf, sondern betreffen grundsätzlich auch die Zubereitung im Reiskocher. Sie sollten also unbedingt darauf achten, dass Sie die Zubereitungszeit einstellen können. Es gibt einige Reiskocher, die mit Sensoren versehen sind. Dadurch passen die Geräte die Zubereitungszeit automatisch an die Reissorte an.

Die meisten Reissorten brauchen zwischen 20 und 30 Minuten. Auch für einen Milchreis müssen Sie 30 Minuten einplanen, bevor dieser gar ist.

Das richtige Verhältnis von Reis und Wasser

Ein Fehler, der beim Reiskochen sehr häufig gemacht wird, ist das falsche Mengenverhältnis von Reis und Wasser. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die dafür verantwortlich sind. Meistens wird einfach vergessen, dass Reis und Wasser abgewogen werden müssen. Es gibt hier aber noch eine weitere Besonderheit, die bedacht werden muss. Nicht für jede Reissorte brauchen Sie die gleiche Wassermenge. Es gibt durchaus Reissorten, die mit mehr oder weniger Wasser auskommen.

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Wenn Sie Risotto-Reis kochen, müssen Sie zum Beispiel dreimal so viel Wasser verwenden wie Reis. Bei Paella-Reis ist es das Gleiche. Bei Milchreis brauchen Sie sogar die fünffache Menge Milch. Bei Jasmin-Reis und Basmati-Reis sieht es schon anders aus. Hier reicht die 1,5-fache Menge aus. Wildreis braucht wieder ein bisschen mehr Reis. Hier müssen Sie auf eine Tasse Reis zweieinhalb Tassen Wasser geben. Wenn Sie zu viel Wasser zum Reis geben, müssen Sie dieses später abgießen. Der Nachteil ist, dass dabei viele Nährstoffe verloren gehen und der Reis dann eben nicht mehr so gesund ist, wie erhofft.

Die falsche Zubereitungsart

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihren Reis zubereiten können. Die Quellmethode im Topf ist sehr schwierig, da sie viel Aufmerksamkeit erforderlich macht und der Reis hier eben auch regelmäßig gerührt werden muss. Anders ist es dagegen im Reiskocher. Hier können Sie nicht allzu viel falsch machen. Der Reiskocher verhindert, dass der Reis anbrennt und hält die kernige Beilage über lange Zeit hinweg warm, sodass Sie sich auf andere Dinge konzentrieren können.

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Vor- und Nachteile eines Reiskochers

  • einfache Bedienung
  • für die meisten Reissorten geeignet
  • kein Anbrennen
  • beschichtete Gartöpfe für ein leichtes Entnehmen des Reises
  • lässt sich flott reinigen
  • kann auch für die Zubereitung anderer Lebensmittel verwendet werden
  • Beschichtung gehört bei vielen Modellen zu den Schwachstellen
  • große Unterschiede bei der Ausstattung

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