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Abnehmen mit Reis – so funktioniert die Reisdiät

Princess ReiskocherDer Sommer steht vor der Tür und Ihnen fehlt nur noch eins: die ideale Bikinifigur. Wer abnehmen möchte, hat im Dschungel der Diätkonzepte und Angebote heute die Qual der Wahl. Das Angebot reicht von Diätshakes, die rasch die Traumfigur versprechen über Eiweißdiäten bis hin zum strengen Kalorienzählen gepaart mit einem aufwendigen Sportprogramm. Jedes Jahr werden neue Diäten und Abnehmwunder promotet. Neben ihnen gibt es aber auch einige Klassiker, die sich seit Jahren auf dem Markt halten. Ein heute unverzichtbarer Klassiker ist die Reisdiät. Wer mit Reis abnehmen möchte, kann hier zwischen unterschiedlichen Angeboten wählen. Die Reisdiäten erstrecken sich je nach Programm über unterschiedliche Zeitfenster. So können Sie bequem die Variante wählen, die am besten zu Ihnen passt. Aber warum ist Reis beim Abnehmen eigentlich so beliebt? Wo gibt es Unterschiede zwischen den Diäten und was dürfen Sie, abgesehen von Reis, noch essen? Wir haben das Wichtigste zur Reisdiät für Sie zusammengestellt.

Abnehmen mit Reis: Wie funktioniert das?

Abnehmen mit Reis - so funktioniert die ReisdiätDas Prinzip der Reisdiät ist ganz einfach: Ziel ist es, bei dieser Diät möglichst wenig Kalorien über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Weiterhin ist Reis sehr fettarm. Sie führen Ihrem Körper also auch wenig Fett zu, wodurch die Fettreserven angegriffen und abgebaut werden. Damit eine Reisdiät wirklich funktioniert, ist es enorm wichtig, dass Sie neben dem Reis nur fettarme Lebensmittel zu sich nehmen.

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Wie viel Kalorien sind erlaubt? Bei der Reisdiät dürfen Sie täglich 850 bis 1000 Kalorien zu sich nehmen. Sind Sie sich unsicher, ob Sie das jeden Tag einhalten, sollten Sie während der Diät ein Tagebuch führen. Vermerken Sie darin, was Sie an Tag 1, Tag 2 usw. gegessen haben. Um die Kalorien zu ermitteln, ist es wichtig, dass Sie die genaue Menge Ihres Essens kennen.

Die klassische Reisdiät: Setzen Sie auf das Reiskorn!

Am einfachsten wird Ihnen die Reisdiät mit einem Tagesplan oder Wochenplan fallen. Sicherlich gibt es mittlerweile auch von dieser Diät ganz unterschiedliche Varianten. Die grundlegende Vorgehensweise ist aber immer die Gleiche. Beginnen Sie Ihre Diät, essen Sie in den ersten Tag ausschließlich Reis und zwar zu jeder Tageszeit. Ihr Körper wird sicherlich ein wenig Zeit brauchen, bis er sich daran gewöhnt hat. Bedenken Sie aber immer, dass der Reis nicht beliebig, sondern fettarm zubereitet werden muss.

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Da Sie am Anfang nur Reis zu sich nehmen, purzeln die ersten Pfunde sehr schnell. Sie nehmen wenig Fett zu sich, sodass die Ergebnisse der Diät zügig sichtbar sind. Reis hat aber noch einen tollen Nebeneffekt, von dem Sie bei der Diät in jedem Fall profitieren: Er kann Ihren Körper entwässern. Eingelagertes Wasser wird also während der ersten Diättage gemeinsam mit den Fettpölsterchen aus dem Körper befördert. Das fördert den zügigen Abnehmerfolg.

TIPP: Wussten Sie, dass Reis gerade einmal 100 Kalorien auf 100 g aufweist. Damit ist es ein extrem kalorienarmes Lebensmittel.

Erst nach einigen Tagen können Sie den Reis um weitere Lebensmittel ergänzen. Erlaubt sind dann wieder:

  • Reis mit Pute
  • Reis mit Hähnchen
  • Reis mit Thunfisch
  • Reis mit Gemüse und Obst

Es gibt online viele Rezepte, die Ihnen tolle Ideen für die Reiszubereitung liefern.

Haben Sie das gewusst?
Entwickelt wurde die Reisdiät von Walter Kemper, einem deutsch-amerikanischen Arzt. Er setzte sie ursprünglich aber bei der Bluthochdruckbehandlung ein. Den Hypertoniepatienten konnte damit eine natriumarme Diät bereitgestellt werden, die sich im Alltag doch relativ zügig umsetzen ließ.

Ablauf der klassischen Reisdiät

Die traditionelle Reisdiät ist immer gleich. Wunderwerke kann das weiße Korn aber nicht vollbringen. Wer sich also nicht an den wirklich strengen Diätplan hält, wird auch den gewünschten Abnehmerfolg nicht erreichen. Insgesamt 4 Wochen lang sorgt die Reisdiät für erhebliche Einschränkungen in Ihrer Ernährung, aber auch für schnell sichtbare Ergebnisse. Schauen wir uns also zunächst an, wann Sie was bei der Reisdiät essen dürfen.

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1. Woche

Ganz egal, ob es Tag 3 ist oder schon 4 Tage vergangenen sind: In der ersten Wochen nehmen Sie fast ausschließlich Reis zu sich und das 7 Tage lang. Das heißt: 3 Tage nach Diätstart landet das Gleiche auf dem Tisch wie 5 Tage danach. Das ist gewöhnungsbedürftig und setzt sehr viel Disziplin voraus.

Die erste Woche ist als Entgiftungsphase bekannt. Hier geht es darum, eingelagertes Wasser aus dem Körper zu transportieren und damit eben auch eventuell vorhandene Giftstoffe loszuwerden. Erlaubt sind von Tag 1 bis Tag 7 3 Reisportionen. Am besten verteilen Sie diese auf morgen, mittags und abends. Sie dürfen zu jeder Mahlzeit höchstens 60 Gramm Reis zu sich nehmen. Wenn Sie den Reis nicht ganz trocken essen möchten, können Sie diesen um ein klein wenig Obst erweitern.

TIPP: Apfelmus ist eine gute Ergänzung zu Reis. Es erleichtert den Verzehr maßgeblich und sorgt zudem für einen angenehmen Geschmack.

Möchten Sie größere Mengen verzehren, verzichten Sie auf Obst und verwenden stattdessen Gemüse. Reis zeichnet sich vor allem durch eins aus: Er enthält extrem viel Kalium, aber wenig Natrium. Diese Kombination sorgt dafür, dass Giftstoffe aus dem Körper transportiert werden. Leider dürfen Sie in dieser Zeit den Reis nicht einmal salzen.

2. Woche

Haben Sie 7 Tage hinter sich, läutet Tag 8 bei der Reisdiät die offizielle Abnehmphase ein. Auch diese dauert im Grunde nur eine Woche und ist damit extrem überschaubar. Für Ihren Speiseplan bedeutet die zweite Woche aber überraschend viel Vielfalt. Sie können den Reis um Salat ergänzen, können mit Fleisch und Fisch für Pepp sorgen und dürfen zu Magermilchprodukten greifen. Es ist also die Zeit, in der auch ein Milchreis mit frischem Obst erlaubt ist. Gemüse darf natürlich auch in dieser Zeit genossen werden.

Milchreis mal anders!
Wenn wir ehrlich sind, hat kaum jemand Lust, jeden Morgen mit Milchreis in den Tag zu starten. Doch den Klassiker der deutschen Küche können Sie ganz unterschiedlich zubereiten und so hilft die Reisdiät nicht nur beim Abnehmen, sondern schmeckt auch noch. Greifen Sie beispielsweise anstelle von Milch einfach auf Kokosmilch zurück. So holen Sie sich ein wenig Südseefeeling in den Speiseplan. Auch durch die Auswahl der Früchte sind verschiedene Variationen möglich.

Nach 2 Wochen widmen Sie sich einen wichtigen Bereich der Reisdiät – der Erhaltungsphase.

3. und 4. Woche

Die klassische Reisdiät dauert 4 Wochen. Nach 2 bzw. 3 Wochen befinden Sie sich in der Erhaltungsphase. Der Name sagt hier, worauf es in dieser Zeit ankommt: Sie sollen Ihren Diäterfolg erhalten. Hier unterscheidet sich die Reisdiät von vielen anderen Diäten, die es auf dem Markt gibt. Während die meisten Diäten schlagartig enden und den Körper damit rasch wieder zum Zunehmen, also dem gefährlichen Jojo-Effekt verführen, ist das bei der Reisdiät anders. Über 14 Tage hinweg steigern Sie jeden Tag die Kalorienmenge, die Sie zu sich nehmen, ein wenig. Doch auch hier braucht es natürlich eine Grenze. Mehr als 1000 Kalorien täglich sind tabu. Ab der 3. Woche dürfen Sie auch wieder Salz verwenden.

Doch Vorsicht! Natürlich wäre es vom Grundgedanken her erlaubt, nach den 4 Wochen die Reisdiät gänzlich über den Jordan zu werfen und sich wieder einer ganz normalen Ernährung hinzugeben. Damit wird aber auch Ihr Abnehmerfolg recht schnell verschwunden sein. Wie beim Bodybuilding kommt es auch hier auf Kontinuität an. Ernähren Sie sich also auch nach der Reisdiät gesund, ausgewogen und fettarm. Außerdem ist es hilfreich, wenn Sie Sport treiben.

Reis ist nicht gleich Reis: Welche Sorte ist für die Reisdiät ideal?

Haben Sie sich schon einmal die Zeit genommen und sind im Supermarkt vor dem Reisregal stehen geblieben. Auch hierzulande gibt es mittlerweile beeindruckend viele Reissorten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Doch welcher Reis darf denn nun während der Diät im Kochtopf landen? Ist weißer Reis das Richtige? Sollten Sie auf Basmati-Reis ausweichen? Am besten nutzen Sie Vollkornreisen. Vollkornreisen bekommen Sie in jedem guten Supermarkt. Gegenüber dem weißen Reis hat er einen wesentlichen Vorteil – er enthält vielmehr Nährstoffe. Neben viel Kalium sind hier allerhand Ballaststoffe enthalten. Sie haben einen angenehmen Nebeneffekt und sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Natürlich können Sie nach ein oder zwei Wochen auch mal andere Reissorten ausprobieren. Immerhin variieren diese im Geschmack.

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Was und wie viel dürfen Sie trinken?

Wenn Sie Reisdiät Erfahrungen lesen, werden Sie sicherlich relativ schnell auf das Thema Trinken stoßen. Wir möchten hier noch einmal betonen: Ihr Körper verliert in der ersten Woche in erster Linie Wasser. Sie müssen trotzdem darauf achten, dass Sie dem Körper wieder genügend Wasser zuführen, damit Sie beispielsweise nicht mit Kreislaufproblemen zu kämpfen haben. Um den Stoffwechsel anzukurbeln und den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen, sollten Sie jeden Diättag 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Am besten trinken Sie in dieser Zeit Wasser. Sie können hier gleichermaßen auf stilles Wasser oder Medium-Mineralwasser zurückgreifen. Sind Sie nicht der Wasserfan, können Sie auf Kräutertees ausweichen. Diese müssen natürlich ungesüßt sein. Nicht erlaubt sind in dieser Zeit Kaffee, Limonaden, Colagetränke und Säfte aller Art.

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Sind Snacks erlaubt?

Eine Frage plagt viele, die sich für eine Reisdiät entscheiden: Dürfen Snacks zwischen den Mahlzeiten zu sich genommen werden? In der ersten Woche verzichten Sie am besten auf diese und auch in der zweiten Woche sollten Sie noch sehr vorsichtig sein. Ab der dritten Woche dürfen kleinere Snacks aber durchaus wieder in den Händen landen. Wichtig ist dann aber: Achten Sie darauf, dass diese möglichst keinen Zucker enthalten. Ideal sind Reiswaffeln. Diese bekommen Sie in beinahe jedem Supermarkt und Discounter von verschiedenen Herstellern. Verwenden Sie die Natur-Reiswaffeln. Möchten Sie hinsichtlich der Qualität auf Nummer sicher gehen, sollten Sie sich bevorzugt für Bio-Reiswaffeln entscheiden.

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Vor- und Nachteile des Abnehmens mit Reis

Wir fassen abschließend noch einmal die Vor- und Nachteile zusammen:

  • schneller Gewichtsverlust
  • beachtliche Reduzierung des Gewichts möglich
  • günstige Diät
  • Kalorienzufuhr wird wieder langsam gesteigert
  • Körper wird entgiftet
  • Wassereinlagerungen werden abgebaut
  • Körper verliert kaum Fett, sondern vorwiegend Wasser
  • große Gefahr der Dehydrierung und Nährstoffmangels
  • nicht für Menschen mit Adipositas geeignet

Vor- und Nachteile der Reisdiät: Das sollten Sie wissen

Angesichts der großen Erfolge, die bei einer Reisdiät winken, gehören Sie vielleicht auch zu denen, die sofort mit dem strengen Abnehmprogramm beginnen möchten. Bedenken Sie aber, dass es auch hier wie bei jeder anderen Diät Nachteile gibt. Ein Thema, das nicht in Vergessenheit geraten darf, ist die Nährstoffversorgung. Gerade in der ersten Woche ernähren Sie sich extrem einseitig. Es kann also durchaus passieren, dass dem Körper wichtige Nährstoffe fehlen. Daher ist es wichtig, den Nährstoffhaushalt im Blick zu behalten. Sind Sie sich unsicher, sprechen Sie Ihren Arzt darauf an. Nahrungsergänzungsmittel können hier eventuelle Lücken schließen.

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Die Reisdiät gehört zu den Monodiäten und bietet deswegen auch eine gewisse Gefahr für den Körper. Gerade wenn Sie die Reisdiät über mehrere Wochen durchführen möchten, müssen Sie auf eine ausgewogene Mischung von Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch achten. Außerdem geht die einseitige Ernährung mit einem weiteren Risikofaktor einher: Da dem Körper eventuell nicht ausreichend Nährstoffe zugeführt werden, kann dieser Muskelmasse abbauen. Sie verlieren an Vitalität und fühlen sich müde.

Tipp! Besondere Vorsicht muss bei Menschen mit Adipositas vorhanden sein. Sie sollten von der Reisdiät absehen, denn sie verlieren kaum eingelagertes Fett, sondern fast ausschließlich Wasser.

Bei der Reisdiät ist eine mögliche Dehydrierung des Körpers einer der größten Risikofaktoren. Diese droht vor allem, wenn Sie zu wenig trinken. Dehydriert Ihr Körper, bemerken Sie das an anhaltenden Kopfschmerzen, permanenter Müdigkeit und unreiner Haut.

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