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Wie halte ich gekochten Reis warm?

Zojirushi ReiskocherKennen Sie das? Sie haben die Speisen für die nächste Mahlzeit fertig zubereitet, doch Ihre Familie fehlt noch? In den meisten Familien ist das keine Seltenheit. Gründe für die unliebsamen Verspätungen gibt es viele. Sie reichen von Busverspätungen über Stau bis hin zu einem nicht geplanten Plausch mit den Nachbarn. Doch oft reichen schon kleine Verspätungen aus, dass alle Bemühungen bei der Speisezubereitung zunichte gemacht werden. Kartoffeln und Nudeln sind zerkocht, der Reis pappt als Klumpen zusammen und das Fleisch ist zäh wie eine Schuhsohle. Nicht zu Unrecht gilt seit langem „nicht das Kochen, sondern das Warmhalten ist die Kunst“. Es gibt heute aber allerhand Tricks und Kniffe, mit denen sich die verschiedensten Gerichte warm halten lassen. Wir möchten Ihnen hier verraten, wie Sie beim nächsten Reisgericht Verspätungen ganz entspannt entgegen sehen können. Mit ganz einfachen Mitteln können Sie Reis warmhalten, ohne dass dieser zusammenklebt.

Die Lösung für Genießer- und Feinschmecker: der Reiskocher

Wie halte ich gekochten Reis warm?Wir möchten Ihnen zunächst die Lösung für echte Genießer vorstellen. Bereiten Sie einen Reis im Reiskocher zu, können Sie diesen dort meist bis zu einer Stunde lang problemlos warmhalten. So ist es Ihnen möglich, auch aufwendige Gerichte ganz entspannt anzugehen. Um den Reis warmzuhalten, sind die meisten modernen Reiskocher mit einer speziellen Funktion hierfür versehen. Sie müssen nichts weiter tun als die Warmhaltefunktion auswählen. Die Reiskocher arbeiten hier unterschiedlich. Es gibt Geräte, die automatisch vom Zubereitungs- in den Warmhaltemodus schalten. Wie lange Sie den Reis warmhalten, hängt in erster Linie von dem Modell ab. Es gibt hier einige Geräte, bei denen der Reis auch nach Stunden noch angenehm köstlich warm ist.

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Neben dem Reiskocher gibt es thermische Reiswärmer. Sie wurden in erster Linie für die Gastronomie entwickelt und sind deswegen auch in den meisten normalen Haushalten nicht zu finden. Der Unterschied gegenüber dem Reiskocher ist die Menge, die Sie in diesem Reiswärmer warm halten können.

TIPP: Wenn Sie für Ihr Restaurant einen thermischen Reiswärmer suchen, sollten Sie sich die Angebote genau ansehen. Es gibt hier durchaus Modelle, die bis zu 35 Liter Reis aufnehmen können. Gerade für Veranstaltungen ist das eine gute Wahl.

Haben Sie weder einen Reiskocher noch einen thermischen Reiswärmer zuhause, müssen Sie Ihren Reis auch nicht unbedingt kalt essen. In diesem Fall gibt es zwei Methoden.

Ab ins Bett – wie in Omas Küche

Dass die Familie zum Essen nicht pünktlich ist oder die Speisen vorgekocht werden müssen, ist keineswegs ein Phänomen der Gegenwart. Schon unsere Großmutter hatte damit zu kämpfen. Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Reiskocher in Deutschlands Küchen aber kaum vertreten, sodass sich die Frauen damals etwas einfallen lassen mussten. Daher kommt ein Warmhaltetrick zum Einsatz, der Sie keinen müden Cent kostet. Sie bereiten den Reis wie gewollt zu und gehen diesen dann in einen Kochtopf. Bedecken Sie den Topf mit dem passenden Deckel. Alles zusammen stellen Sie nun in Ihr Bett und wickeln es in die Decke ein. Die Decke sorgt dafür, dass die Wärme nicht verloren geht. Der Reis bleibt angenehm warm, ohne dabei zu verkleben.

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Dabei kann unsere Bettdecke mehr als Sie vielleicht vermuten. Der Reis bleibt hier durchaus über Stunden hinweg angenehm warm und kann sofort, wenn es gewünscht wird, serviert werden. Wenn Sie sich mit dem Gedanken an den Reis in Ihrem Bett nicht gewöhnen können, ist vielleicht die dritte Lösung etwas für Sie!

Setzen Sie auf Wasserdampf

Sehr einfach, in jedem Haushalt verfügbar und ebenso lecker ist das Warmhalten des Reises mit Wasserdampf. Auch hier gilt: Sie bereiten den Reis zunächst wie gewünscht zu. Entweder Sie verwenden die Wasser- oder die Quellmethode. Anschließend geben Sie den Reis aufs Sieb. Achten Sie darauf, dass das Sieb nicht zu klein ist. Das Sieb stellen Sie auf einen Kochtopf, in dem sich ein wenig Wasser befindet. Nun erhitzen Sie das Wasser, sodass Wasserdampf entsteht. Der Wasserdampf hält den Reis angenehm warm, sodass die einzelnen Körner nicht zu einem Klumpen verkleben.

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TIPP: Setzen Sie beim Warmhalten des Reises mit Wasserdampf auf ein kleines Extra und geben Sie in den heißen Reis ein klein wenig Butter. Die Körner nehmen den zarten Buttergeschmack an.

Vor- und Nachteile von Wasserdampf

Die Vor- und Nachteile dieser Methode haben wir in der folgenden Übersicht festgehalten:

  • Wasserdampf wärmt Reis schonend
  • einfach und günstig umzusetzen
  • ohne zusätzliches Equipment möglich
  • Reis klebt nicht
  • kann um Butter und Kräuter verfeinert werden
  • zusätzlicher Topf erforderlich
  • Wasserstand muss bei längerem Warmhalten kontrolliert werden

Kann man Reis aufwärmen?

War der Hunger kleiner als gedacht oder sind Familienmitglieder vielleicht nicht zum Essen erschienen, passiert es schnell, das Reis übrig bleibt. Sie müssen übriggebliebenen Reis nicht wegwerfen. Wie jedes andere Lebensmittel lässt auch er sich ganz einfach erwärmen. Hier ist nur wichtig, dass Sie einige Besonderheiten beachten, damit der Geschmack nicht verloren geht. Den Grundstein hierfür legen Sie schon bei der Aufbewahrung. Gekochter Reis gehört immer in den Kühlschrank. Bewahren Sie diesen immer in einer luftdicht verschlossenen Schüssel auf. So können die Reiskörner nicht austrocknen.

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Achten Sie darauf: Sie sollten Ihren Reis höchstens zwei Tage lang im Kühlschrank aufbewahren. Beim Aufwärmen muss er vollständig erhitzt werden.

Es gibt vier Methoden, mit denen Sie Reis ganz einfach und lecker aufwärmen können:

Variante Hinweise
Wasserbad Hier wird der Reis im Wasserbad erwärmt. Es reicht, wenn das Wasser warm ist, es muss nicht kochen. Damit der Reis gleichmäßig warm wird, füllen Sie diesen einfach in einen Gefrierbeutel und verschließen Sie diesen. Es dauert nur wenige Minuten, bis der Reis warm ist.
Kochtopf Sie können natürlich auf den Gefrierbeutel verzichten und geben den Reis einfach in einen Kochtopf mit Wasser. Hier ist es empfehlenswert, wenn Sie zusätzlich Butter ins Wasser geben, um den Geschmack zu verfeinern.
Wasserdampf Am schonendsten ist das Aufwärmen im Wasserdampf. Füllen Sie beim Warmhalten den Reis in ein Sieb und legen Sie das Sieb auf einen Kochtopf. In dem Topf bringen Sie das Wasser zum Kochen, sodass Wasserdampf entsteht. Der heiße Dampf erwärmt anschließend den Reis.
Mikrowelle Haben Sie eine Mikrowelle, können Sie den Reis natürlich auch darin erwärmen. Sie füllen den Reis einfach in ein geeignetes Gefäß und schalten die Mikrowelle an. Es reicht, wenn Sie diese auf die mittlere Stufe einstellen.

Fazit: Viele Möglichkeiten zur Auswahl

Möchten Sie Reis warmhalten oder aufwärmen, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, an denen Sie sich bedienen können. Möchten Sie immer den perfekten Reis genießen, ist es ratsam, in einen Reiskocher zu investieren. Er erleichtert die Zubereitung erheblich und kann schließlich auch dafür sorgen, dass der Reis schön warm bleibt. Andernfalls stehen Ihnen Wasserdampf und Bettdecke zur Verfügung. Beim Erwärmen müssen Sie immer darauf achten, dass der Reis vollständig dampft. Ansonsten können Bakterien, die sich vielleicht während der Lagerung gebildet haben, überleben und den Körper unnötig belasten.

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