Kochbeutel Reis ohne Beutel kochen
Warum ist Tütenreis so beliebt?
Abgesehen von den Reisliebhabern und Feinschmeckern greifen viele Haushalte auf den Kochbeutel Reis zurück. Den Kochbeutel Reis gibt es in ganz unterschiedlichen Varianten. Der Klassiker bleibt hier aber der weiße Langkornreis, den Sie als Beilage zu verschiedenen Gerichten reichen können. Tütenreis ist heute vom deutschen Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Die Frage, warum er aber so beliebt ist, steht hier zweifelsohne im Raum. Die Antwort ist simpel. Seine Beliebtheit hat der Tütenreis dem Komfort bei der Zubereitung zu verdanken.
» Mehr Informationen- Die Beutel enthalten immer die gleiche Mengen Reis. Sie sind also als Portionsbeutel anzusehen. Es fällt vielen Haushalten mit dem Beutel einfach leichter, die richtige Reismenge für den eigenen Bedarf abzuschätzen.
- Sie können den Tütenreis ganz bequem mit der Wassermethode zubereiten und brauchen kein feines Sieb mehr, um diesen im Anschluss abtropfen zu lassen. Auch das ist ein entscheidender Vorteil.
- Die genaue Wassermenge spielt bei der Zubereitung keine wirkliche Rolle. Außerdem kann der Reis hier nicht anbrennen.
Nach dem Kochen wird der Reis ganz einfach aus der Tüte entfernt und entweder beispielsweise in der Pfanne weiterverarbeitet oder auf dem Teller schön angerichtet.
Die Reistüte: Material und Besonderheiten
Für den Tütenreis wird ein spezieller Kochbeutel verwendet. Dieser aus Plastik hergestellte Kochbeutel hält hohen Temperaturen stand und schmilzt nicht. Wie stabil der Beutel ist, hängt aber von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist natürlich die Materialqualität. Ist die Beutelqualität minderwertig, können diese reißen oder aufplatzen, wenn der Reis aufquillt. Dadurch fallen die einzelnen Reiskörner ins Wasser und müssen doch aufwendig über dem Sieb abgegossen werden.
» Mehr InformationenDie meisten Reistüten haben eine kleine Kerbe an der Oberseite, wodurch sie sich nach dem Öffnen durch Einreißen sehr schnell öffnen lassen. Außerdem haben sie einen Griff, um das Herausnehmen des Beutels aus dem heißen Wasser zu erleichtern. Vor dem Kochen füllt der Reis nur einen kleinen Teil der Tüte aus. Da er aber während der Zubereitung quillt, nimmt er bis zum fertigen Garpunkt beinahe das ganze Tütenvolumen ein.
Ein Punkt, der viele Verbraucher beschäftigt, wenn Sie sich unsicher sind, ob sie Tütenreisen kaufen sollten, ist der gesundheitliche Aspekt. Kunststoffe aller Art sind nicht unumstritten, denn oft enthalten Sie bedenkliche Stoffe wie beispielsweise Weichmacher. Wie sämtliche andere Produkte, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, unterliegen natürlich auch die Reis Kochbeutel strengen Auflagen, an die sich die Hersteller unbedingt halten müssen. Das Risiko, das also gefährliche Weichmacher in den Beuteln sind, ist sehr gering.
Wie kochen Sie den Kochbeutel Reis?
Möchten Sie den Reis im Kochbeutel zubereiten, ist die Vorgehensweise ganz einfach. Sie müssen hier auch keine Angst haben, dass Ihnen der Reis anbrennt.
» Mehr InformationenVor- und Nachteile der Zubereitung im Kochbeutel
Wir fassen zunächst noch einmal die Vor- und Nachteile zusammen, die die Zubereitung im Kochbeutel mit sich bringt:
- einfaches Kochen mit Wassermethode
- Reis kann nicht anbrennen
- lässt sich leicht dosieren
- Beutel kann ganz einfach entnommen werden
- Beutel kann bei minderwertiger Qualität reißen
- Beutel besteht aus Kunststoff (nicht besonders nachhaltig)
Zunächst möchten wir kurz erklären, wie Sie den Reis im Kochbeutel ganz leicht zubereiten können. Wussten Sie, dass Sie den Kochbeutel Reis unterschiedlich zubereiten können – sowohl im Kochtopf als auch in der Mikrowelle:
Kochtopf | Mikrowelle |
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TIPP: Möchten Sie den Tütenreis verfeinern, geben Sie zu dem Reis, nachdem Sie ihn aus der Tüte genommen haben, ein wenig Butter.
Ohne Tüte kochen: So gelingt Kochbeutel Reis ebenfalls
Sie können auch ohne Kochbeutel Ihren Tütenreis zubereiten. Hierfür bedienen Sie sich am besten an der Quellmethode. Sie öffnen vor dem Kochen die Tüte und entnehmen die einzelnen Reiskörner. Füllen Sie diese am besten in eine Tasse, um die richtige Wassermenge im Anschluss abwiegen zu können.
» Mehr InformationenFaustformel für die Quellmethode: Sie bereiten eine Tasse Reis immer mit zwei Tassen kaltem Wasser zu.
Wasser und Reis geben Sie prinzipiell gemeinsam in den Kochtopf und erhitzen Beides mit einer Prise Salz zusammen. Sie können anstelle von Wasser auch kalte Brühe verwenden. Das Mengenverhältnis ist das Gleiche. Reis und Wasser bringen Sie hier gemeinsam zum Kochen. Rühren Sie dabei gelegentlich um, damit der Reis nicht anbrennt. Beginnt das Wasser zu kochen, können Sie die Temperatur der Herdplatte zurückdrehen. Nehmen Sie den Deckel vom Topf und lassen Sie den Reis nun quellen. Der Reis nimmt die gesamte Flüssigkeit auf. Wie lange er quellen muss, hängt in erster Linie von der Reisart ab. Orientieren Sie hier an den Empfehlungen der Hersteller. In der Regel quillt er 15 bis 45 Minuten. Damit zum Schluss wirklich kein überflüssiges Wasser im Topf ist, müssen Sie die Wassermenge genau abmessen.
Sie können ohne Beutel den Kochbeutelreis auch für die Zubereitung im Reiskocher verwenden. Hier gehen Sie ähnlich vor wie bei der Quellmethode. Es gibt aber einen erheblichen Vorteil. Im Reiskocher müssen Sie den Reis nicht umrühren. Der Reis wird hier im Dampf gegart, wodurch er nicht anbrennen kann. Die Zubereitung ist zudem so schonend, dass alle Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe erhalten bleiben. Der Reis wird hier auf den Punkt genau gegart und kann nach Belieben beispielsweise um Gemüse, Obst und eben auch um Fleisch ergänzt werden.